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bug parade

Aktualisiert: 1. Juni 2020

BASTELN IM ANTHROPOZÄN

Am 21. September 2019 zog die bug parade als Demonstration für Artenvielfalt mit 25 Teilnehmern durch Essen-Rüttenscheid. Zur Vorbereitung wurden in der Villa Rü Kostüme und Transparente hergestellt.

Hier der Text der Einladung:

Fridays for future, Saturdays for bugs (for future)!!!

Am 21.09.2019 soll die bug parade als Demonstration für den Schutz der entomonischen Vielfalt, also für den Schutz der Artenvielfalt und der Lebensgrundlagen von Käfern und anderen Krabbeltieren, vom Park hinter der Villa Rü aus durch Rüttenscheid ziehen. Wer die Insekten schützt, schützt auch die Lebensgrundlagen der Menschen!

Wer kann und will, zieht mit!

Beginn: 18.00 Uhr

Treffpunkt: Park hinter der Villa Rü

Ab 11.00 Uhr kann in der Villa Rü für die bug parade gebastelt werden:

Lustige Hüte, Insekten, Rasseln, Pfeifen…

Was Ihr mitbringen könntet:

Drachenpapier und andere bunte Papiere, Draht, Klebeband, alte bunte Folien, Stoffreste, Lampen, Fahrradhelme als ‚Basis‘ für Hüte, Bänder, Schläuche, Bambusstangen, um ‚Insekten‘ daran zu befestigen…

Rasseln, Pfeifen, Flöten, elektronische Geräte, die sirren können…


Hier der Text des Flugblatts:

Fridays for future, Saturdays for bugs (for future)!!!

bug parade

Heute zieht die bug parade durch Rüttenscheid, als Demonstration für den Schutz der entomonischen Vielfalt, also: Schutz der Artenvielfalt und der Lebensgrundlagen von Käfern und anderen Krabbeltieren - auch Bienen!!! ;-).

Wer die Insekten schützt, der schützt auch die Lebensgrundlagen der Menschen!

Wer kann und will, zieht mit!

Die Vielfalt der Insekten und damit auch die Vielfalt aller Pflanzen und Tiere ist doppelt bedroht: durch den Klimawandel und durch die unmittelbare Vernichtung von Lebensräumen und Nahrungsgrundlagen.

Damit ist aber auch das Überleben der Menschheit bedroht:

Nahrungsketten brechen zusammen, die Ernährung der Menschen ist nicht mehr gesichert.

Böden verarmen und erodieren, die Fruchtbarkeit von Anbauflächen geht verloren. Verarmung und Erosion verstärken sich gegenseitig.

Gerade im Klimawandel ist der Erhalt belebter Böden und intakter Ökosysteme von besonderer Bedeutung für die Produktivität und die Widerstandsfähigkeit von Kulturlandschaften, die die Grundlage unserer Ernährung sind.

Wir fordern:

Flächenversiegelung stoppen, Bau neuer Straßen stoppen

Bauliche Verdichtung in Städten nicht auf Grünflächen und wertvollen Brachen

Pestizidfreie Städte und Bahnstrecken

Verstärkte Förderung der ökologischen Landwirtschaft und des ökologischen Garten- und Landschaftsbaus auf allen politischen Ebenen, stärkere Reglementierung in den Bereichen Pflanzenschutz und Versiegelung

Förderung naturnaher Wälder

Verbot von Breitbandpestiziden wie Glyphosat

Verbot des Güllehandels, verschärfte Reglementierung der Gülleausbringung

Verbot der Massentierhaltung

Wir fordern auch:

Wir dürfen nicht mehr nur Insektenhotels einrichten. Insekten benötigen zu ihrer Entwicklung auch Raststätten, Kinderkrippen, Badeanstalten, Wohnsiedlungen, unterirdische Infrastruktur…

Wir dürfen nicht unsere Gärten und Vorgärten immer mehr versiegeln und mit Pflasterflächen und Schotter jedes Leben vertreiben.

Wer Marienkäfer schützen will, der muss auch Blattläuse leben lassen. Wer sich über Schmetterlinge freuen will, der muss auch Brennnesseln wachsen lassen. Wer Libellen bewundern will, der muss auch Mückenlarven und Mücken akzeptieren. Wer Vögel beobachten will, der muss auch Bodeninsekten Lebensmöglichkeiten schaffen.


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